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Wirecard: Eine Blamage fuer Analysten - Wirecard: Squeeze-out mal anders - Wirecard-Skandal: Auch die KfW erwaegt Konsequenzen - Deutsche Bank steigt ausnahmsweise mal nicht bei einem Pleite Geier ein - Wer mit Zitronen handelt muss auch in den sauren Apfel beissen koennen und sich nicht von gierigen Analysten verschaukeln lassen!

ISAAN NEWS Wednesday 23rd. SEPTEMBER 2020 - Diesmal haben Analysten sich selber geschoedigt denn das Vertrauen Ihrer Kunden ist schwer angeschlagen - E&Y hat nicht nur nachloessig gehandelt sondern...

Das laufende Insolvenzverfahren offenbart das gesamte Ausmass des Bilanzbetrugs bei Wirecard. Nun liegt es am Insolvenzverwalter, noch ein paar Euro herauszuquetschen.
Wenn dir das Leben Zitronen gibt, mach Limonade draus. "Dieses gefluegelte Wort koennte derzeit das Motto von Insolvenzverwalter Michoel Jaffe sein." Mit Wirecard hat er einen ganzen Haufen Zitronen, doch die Limonadenausbeute ist duerftig. Die Erloese aus dem Verkauf von Unternehmensteilen des insolventen Zahlungsabwicklers troepfeln allenfalls in die klammen Kassen der Analysten, Banken wie KfW und die Taschen der kriminellen Gang Braun/Marsalek.

Im Bilanz-Skandal bei Wirecard ist schnell auch der Wirtschaftspruefer EY in die Kritik geraten. Das Unternehmen hatte jahrelang die Jahresabschluesse des Zahlungsabwicklers geprueft und testiert - ohne dabei den Milliardenbetrug zu bemerken. Das koennte nun ein weiteres Mandat kosten.
Die Bundesregierung erwaegt offenbar, EY als Wirtschaftspruefer fuer die staatliche Foerderbank KfW fallen zu lassen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Eine KfW-Sprecherin bestaetigte, dass das Institut derzeit mit EY ueber einen Vierjahresvertrag verhandelt, der 2022 beginnen soll. Zum aktuellen Stand der Dinge wollte sich allerdings keine der beteiligten Parteien aeussern.
Symbolpolitik und Interessenskonflikte
Die Commerzbank und der Vermoegensverwalter DWS haben EY in den vergangenen Wochen bereits den Ruecken gekehrt und suchen nun neue Wirtschaftspruefer. Und laut Professor Atul Shah von der City University of London koennte das erst der Anfang sein.
Einerseits koennen Aufsichtsraete mit einem Wechsel ein Zeichen setzen und den Aktionaeren signalisieren, dass sie etwas tun, um das Unternehmen zu schuetzen. Andererseits koennte es jedoch auch schnell zu Interessenskonflikten kommen, wenn Glaeubiger und anderweitig Geschaedigte Schadenersatzansprueche gegen EY geltend machen wollen. DWS und Commerzbank hatten im September Letzteres als Grund angegeben.
EY-Chef Carmine Di Sibio hatte sich in einem Brief an die Kunden zum Wirecard-Skandal gewandt und darin sein Bedauern geaeussert, den Betrug nicht frueher aufgedeckt zu haben. Fuer Professor Shah ein Zeichen dafuer, dass man bei EY weitere Konsequenzen und eine regelrechte Flut von Mandatsverlusten fuerchtet.
EY im Fokus der Anleger-Klagen
Neben Mandats-und Imageverlusten droht EY auch juristischer aerger. Zahlreiche Kanzleien haben bereits angekuendigt, im Auftrag von Investoren Schadenersatz von der Wirtschaftspruefungsgesellschaft zu fordern. Denn bei Wirecard selbst duerfte selbst nach der Zerschlagung und dem Verkauf der Einzelteile im Zuge des Insolvenzverfahrens nicht mehr viel zu holen sein. Isaan News hat von Hauptgeschaeftsfuehrer der Deutschen Schutzvereinigung fuer Wertpapierbesitz (DSW) und Fachanwalt Dr. Wolfgang Schirp von der Kanzlei Schirp & Partner ueber die juristischen Moeglichkeiten von Wirecard-Anlegern gehoert. Isaan News hat bereits Anfang September vor Hoffnungen gewarnt.Wenn man mit Zitronen handelt muss man auch in den sauren Apfel beissen koennen. Wer in WireCard sein gesamtes Vermoegen gesteckt hat kann nur als fuer dumm Verkauft von den Analysten gelten.

Umstritten war Wirecard seit Jahren. So richtig begann das Desaster aber erst Anfang 2019 mit Vorwuerfen der Financial Times. Lange Zeit hielten die Analysten jedoch die Fahne hoch-selbst Mitte Juni gab es noch Kursziele von 270 Euro. Alles nur um zu kassieren, nicht zu beraten. Erfahrene Analysten sind auf den Marsalek Trick nicht reingefallen, aber die neue junge Generation ( vom Schulabgaenger zum Analysten) haben keine Ahnung vom serioesen Investment Geschaeft!
Fuer die Glaeubiger und Investoren gibt es wenig Hoffnung. Der Wirecard-Insolvenzbericht zeigt, dass es frei verfuegbare Finanzmittel kaum gibt und die Liquiditaetsluecke bei 99 Prozent liegt. 3,2 Milliarden Euro sollen die Verbindlichkeiten schwer sein, die Vermoegenswerte sollen aber nur mit 428 Millionen Euro angesetzt worden sein.
Der Fall Wirecard ist fuer die Analystengemeinde eine grosse Blamage, aber no lesson learned, sie machen lustig weiter.
Zu lange haben auch sie an das Erfolgsmodell geglaubt, den Beteuerungen des Managements und den Testaten des Wirtschaftspruefers EY vertraut. So hatte das durchschnittliche Kursziel wenige Tage vor dem Auffliegen des Milliardenlochs in der Bilanz noch bei 155 Euro gelegen.
Inzwischen ist das Papier fuer die "Aktienexperten" ein rotes Tuch. Die meisten Analysten haben die Beobachtung der Aktie mittlerweile eingestellt, d arunter die Analysten der Baader Bank, der NordLB und von Warburg Research. Wolfgang Donie von der NordLB, der die Aktie bereits im April auf Halten abgestuft hatte, riet den Anlegern zum Schluss "weiterhin dringend von spekulativen Investments bei Wirecard ab:.
Schon vor dem duesteren Bild, dass der Insolvenzbericht abzugeben scheint, machte Donie den Anlegern nur wenig Hoffnung, dass sie im Rahmen der Insolvenzabwicklung etwas von der erzielten Masse abbekommen werden. "Auch wenn die Zerschlagung vielleicht einige Arbeitsplaetze retten kann, die Aktionaere duerften mit ueberwiegender Wahrscheinlichkeit leer ausgehen", betonte der Experte. Er haelt es fuer wahrscheinlich, dass selbst die Glaeubiger auf grossen Teilen ihrer Forderungen sitzen bleiben werden.
Kursziele nennt kaum noch ein Experte. Seit der Zuspitzung der Situation Mitte Juni gibt es lediglich zwei neuere Zielmarken mit maximal einem Euro. Der NordLB-Experte Donie ging in seiner Abschlussstudie noch einen Schritt weiter und senkte das Kursziel von einem Euro auf nur noch zehn Cent. Wirecard als Pennystock, auch damit untermauerte der Analyst, dass die Aktie nichts mehr fuer Anleger ist.

Das macht die Aktie von Wirecard

Dieser Status als Pennystock, also einer Aktie mit einem Wert von unter einem Euro, ist fuer Wirecard +6,274% Realitaet geworden. Sie spielen damit in einer Liga mit beruechtigten Namen wie etwa Steinhoff +3,448%. Dem Moebelkonzern waren 2017 ebenfalls Unregelmaessigkeiten in der Bilanz zum Verhaengnis geworden, das Papier stuerzte ab und kostet derzeit nur noch knapp fuenf Cent das Stueck, nachdem es Mitte 2016 noch mehr als sechs Euro gekostet hatte.

Die Geruechte Kueche brodelt!

Laut Bericht des Fernsehens, hat auch Donald Trump seine Millionen in der Deutschen Bank

Ein neuer Bericht in der Financial Times sorgt fuer zusaetzliche Irritationen. Ihm zufolge hat Wirecard-CEO Dr. Markus Braun Ende 2017 annaehernd die Haelfte seiner 8,6 Millionen Wirecard-Aktien als Sicherheit fuer einen Kredit bei der Deutschen Bank hinterlegt. Die Deutsche Bank koennte so Zugriff auf 4,2 Millionen Aktien erhalten und damit beinahe einen so hohen Anteil an Wirecard halten wie Braun. Man beruft sich dabei auf mit dem Vorgang vertraute Personen innerhalb der Deutschen Bank. Ende 2017, als das Geschaeft stattfand, notierte d ie Wirecard-Aktie zwischen 80 und 95 Euro, also in etwa auf dem Niveau, auf das sie jetzt abzusinken droht.
Stellt das eine Gefahr da? Nein, auf dem aktuellen Niveau eher nicht. Problematisch koennte die Hinterlegung der Anteile als Sicherheit erst werden, wenn die Aktie weiter faellt. Und selbst dann nur, wenn Braun den Kredit ausgeschoepft haette und nicht aus anderen Mitteln zurueckfuehren koennte. Dafuer gibt es aber keinerlei Anzeichen.

Die Deutsche Bank folgt damit auch nicht der Idee, Wirecard zu uebernehmen.

Unterdessen kursiert in Frankfurt ein verruecktes Geruecht. Ihm zufolge sollen Private-Equity-Gesellschaften Interesse an einem Einstieg bei Wirecard zeigen. Ein solcher wuerde in jedem Fall weitere Fragen aufwerfen und Verschwoerungstheorien um einen gezielten Angriff aus dem angelsaechsischen Raum naehren. Gleichzeitig duerfte der Aktienkurs sprunghaft nach oben schiessen, sollte das anfaengliche Interesse sich bewahrheiten und in einem Angebot muenden.

Fazit: Die Geruechte Kueche brodelt und wie immer fallen die Gierigen darauf rein, weil sie sich den Profit herbei traeumen. Analysten der heutigen Generation, Konsultants wie bei E&Y die von nichts eine Ahnung haben, Versager wie die BaFin und das Bundesfinanministerium, ASPA und andere, sollten von erfahrenen Senior Experten scharf kontrolliert werden. Aufsicht und Kontrolleuren muss der kriminelle Handel mit Insider Wissen nicht nur untersagt werden, sondern muss auf alle Faelle mir Gefaegnis ohne Bewaehrung bestraft werden. Dann koennten kriminelle Vereinigungen wie das WireCard Team unschuldige Investoren und Anleger nicht mehr um die Lebensersparnisse bringen



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